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Grundlagen der Saugmassage nach Dr.med.Zöbelein

Die vor über 25 Jahren entdeckte Saugmassage beruht auf dem bisher unbekannten Phänomen, dass nur bei einer bestimmten gleitenden Saugmethode in der Hautoberfläche an Stellen latent gestörter Durchlässigkeit der Blutgefäße rote Blutkörperchen ohne Begleitflüssigkeit in den Zwischenzellraum austreten. Dieses geschieht durch einen ultrakurzen, aber relativ starken Haut-Saug-Reiz. Es entsteht eine Mikroblutung in der Haut (Petechie). Nach wiederholter Behandlung wird diese Mikroblutung immer schwächer und verschwindet schließlich ganz als Zeichen der Normalisierung von Gefäßdurchlässigkeit, Gefäßschädigung, Entschlackung und Selbstregulation des Organismus. Es zeigte sich, dass gerade im Bereich von Muskelverhärtungen (Gelosen) und Schmerzzonen eine derartige Gefäßdurchlässigkeit zu finden ist.

Aus den anatomischen und funktionellen Zusammenhängen wissen wir, dass diese krankhaften Funktionsstörungen nicht isolierten Hautbezirken, sondern bestimmten Körper-"Segmenten" zuzuordnen sind. Zu einem derartigen Segment gehört Haut- und Unterhautgewebe, Muskulatur, Knochen, bestimmte Gelenke, Knochenhaut, Blut- und Lymphgefäße, Nervenstränge und sogar Eingeweideorgane. Über die Nerven- und Blutwege werden ständig Informationen zwischen allen am Segment beteiligten Organen ausgetauscht. Störsignale und Schmerzempfindungen werden aber zusätzlich über das Knochenmark und das selbstständige Nervensystem weitergeleitet. Lokale Beschwerden bei Störungen an der Oberfläche, aber auch aus der Tiefe des Körpers, sowie "Fernschmerzen" weitab vom eigentlichen Ort der Schädigung sind hiermit möglich und erklärbar.

So können z. B. Muskelschmerzen der mittleren Brustwirbelsäule aus einer Überlastung deren Muskulatur herrühren, aber auch durch Reizung der segmentalen Gelenke, der Bandscheibe oder durch eine Durchblutungsstörung oder Entzündung des Herzens bedingt sein. In jedem Fall finden wir "segmentale", tastbare Veränderungen der Haut, Unterhaut, Muskelspannung, Wirbelgelenksblockierungen und eben diese Gefäßdurchlässigkeit in der Haut, die als feinste Blutung (Petechie) bei der Saugmassage vorübergehend(!) zu beobachten ist.

Diagnostik

Die unschädliche, petechiale Hautreaktion und der Hautwiderstand bei der Saugmassage sind Therapie und Diagnostik gleichzeitig, denn sie erlauben einen Einblick in lokale oder übergeordnete Funktionsstörungen und Krankheiten.

Indikation

Sog. "funktionelle" Beschwerden ohne (durch übliche Diagnostik!) fassbare Ursache, Fibromyalgie, "psychosomatische" Beschwerdebilder und Leiden, bestimmte Depressionen, Wirbelsäulen-Syndrome, Folgen von Distorsionen, Schleuderverletzungen der HWS, Migräne, Ischialgie, Neuralgien, Rheuma, Organfehlfunktionen tieferer Körperschichten, die große Palette der Grundregulations- und Bindegewebsstörungen.

Gegenanzeigen

Schwere Hautschäden und -infekte, krankhafte Blutungsneigung, Blutgerinnungsstörungen und Marcumar-Therapie, extreme Erschöpfung und Auszehrung.

Durchführung

Der Therapeut fährt in rascher Bewegung mit einem elektrisch betriebenem Saug-Massage-Kopf über die Rückenhaut nach Vorbereitung mit einem hochwertigen Massageöl. Der saugende Zug auf der Haut kann einen leichten Schmerz auslösen. Die hierbei erzeugten, harmlosen Petechien stellen keine Verletzung dar und klingen in wenigen Tagen ab, übrigens wesentlich schneller als übliche Blutergüsse!

Behandlung zwei- bis maximal dreimal pro Woche. Nachbehandlung oder Schonung ist nicht erforderlich. (Ggf. empfiehlt sich eine Information des Partners über die entstandenen "Striemen"!)

PSM ist naturgemäße und schonende Heilung durch mittelstarke Reize, als Anregung der Selbstheilungskräfte!